Mövensteinregatta, 11. – 13.08. Anmeldung freigeschaltet

Seit einigen Tagen kann auf Manage2Sail zur Sommerregatta des LYC auf dem Mövenstein gemeldet werden.

Wir freuen uns auf zahlreiche Meldungen von Euch.

Übrigens, am Samstagabend planen wir ein Sommerfest anläßlich des 125jährigen Jubiläums des LYC.
Für das leibliche Wohl, Getränke und ein Rahmenprogramm mit Musik wird gesorgt – und das alles kostenfrei!

Bitte gib die Info an die Segler in der Klassenvereinigung weiter.
Wir hoffen auf viele Meldungen von Euch!

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Neudahl
-LYC Mövenstein-

Link zur Anmeldung: Zu manage2sail

Ergebnis/Bericht Dänische Meisterschaft

Jörg Horn gewinnt dänische Meisterschaft!

Am Pfingstwochenende fand im dänischen Kerteminde auf Fünen die Großveranstaltung „Sail Extreme“ statt, in deren Rahmen die dänische Meisterschaft ausgesegelt wurde. Kerteminde ist ein schöner Hafenort mit Strand und einer großen Bucht, in der problemlos einige große Bahnen platziert werden können.

Wir hatten zwei Segeltage bei leichtem Wind. Nur zeitweilig war es einigen möglich, mit den Flugbooten zu fliegen und hierbei einen Vorteil zu erlangen. Diejenigen, denen dies gelang, konnten große Vorsprünge herausfahren oder große Rückstände aufholen. So gab es während der Rennen immer wieder wechselnde Positionen und interessante strategische und taktische Situationen.

Der Showdown, der noch einige Positionen veränderte und schlussendlich Jörg Horn den Sieg brachte, ereignete sich im letzten Rennen kurz vor dem Ziel: Bei sehr leichtem Wind war Jörg deutlich schneller als der Rest und schon längst im Ziel, als Thomas Paasch, Jan Saugmann und Maren Odefey dicht beieinander liegend in einem Windloch nahezu zum Stillstand kamen. Morten Kohlenberg und Ich kamen aus großem Abstand von hinten und konnten noch vor Thomas Paasch hindurch schlüpfen. Dieser wurde hierdurch in diesem Rennen Vierter und konnte in der Folge sein bislang schlechtestes Ergebnis (Platz 3 in Rennen 2) nicht streichen.

Am Ende waren Jörg und Thomas punktgleich und Jörg siegte aufgrund der höheren Anzahl von Siegen.

Von Alexander Zylka

Bericht IDB 2023 in Malcesine

60 A-Cat trafen sich beim berühmten Segelclub Fraglia Vela Malcesine (FVM) zur German Open 2023 und es wurde eine hochklassige Regatta mit engen und sehr taktischen Rennen bei etwa 7 bis 15 Knoten Wind. Der Wind weht am Ufer am stärksten, sodass bei jeder Kreuz und Vorwind ein guter Start und mehrere geschickte Manöver erforderlich sind. Es gab viel Action und Positionswechsel auch bei den Führenden, – so war eine Menge los!

Über die gesamte Regatta blieb es auch an der Spitze des Feldes eng und der Kampf um das Podium wurde erst am letzten Regattatag im Rennen 7 entschieden, als die Ora aufgrund des instabilen Wetters nur eine Stunde wehte, was aber für genau ein gewertetes Rennen nach dem vierter Startversuch, dann unter Black-Flag reichte.

Die internationale Gesamtwertung gewann der junge Pole Jakub (Kuba) SUROWIEC mit nur einem Punkt Vorsprung vor dem mehrfachen Weltmeister Mischa HEEMSKERK aus den Niederlanden. Das Podium komplettiert Emmanuel DOD É aus Frankreich, der sich mit smartem Racing gegen Bob BAIER aus Deutschland und Lamberto CESARI aus Italien durchsetzt.

Jakub SUROWIEC, Foto von Fabrizio Prandini

Am Ende gewinnt der Australier Scott ANDERSON zudem die Classic-Wertung klar gegen Matthias Dietz und Lars BUNKENBURG, beide aus Deutschland. Die jungen Moritz WEIS und Georg REUTTER, ebenfalls aus Deutschland, folgen in der Floater-Disziplin auf den Plätzen vier und fünf. Herzlichen Glückwunsch an Alle!

Was für eine Veranstaltung in einem super organisierten und zudem herzlichen und entspannten Club, – noch einmal vielen Dank FVM! Großartige Arbeit vom Rennkomitee und den unterstützenden Teams an Land und auf dem Wasser!

Der Deutsche A-Cat Verband beschloss, die klassische und die offene Disziplin gemeinsam starten zu lassen, was bei leichtem und mittlerem Wind recht gut funktionierte und einem weitergehenden Auseinanderleben der Foiler- und Floater-Klassen entgegenwirken soll.

Insgesamt waren die internationalen Stars Kuba und Mischa unantastbar; Mischa mit sehr guten Starts und überlegener Upwind-Geschwindigkeit auf seinem schon 2018 gebauten DNA mit Mischa Sail und Kuba auf seinem neuesten eXploder mit 2023 Bryt Sail, schneller und etwas stabiler auf der Vorwind. Beide genossen die Regatta und sagten, dass sie auf jeden Fall zur FVM zurückkehren würden, um weitere A-Cat Rennen zu fahren.

In der Classic-Flotte wurden die schnellsten Boote (beide auf eXploder) von Scotty Anderson und Moritz Weiß gesteuert. Lange Zeit war es ein harter Kampf zwischen den beiden, aber in den letzten Rennen waren einige taktische Entscheidungen für den jungen Deutschen nachteilig, so dass die älteren Segler den Sieg in der Disziplin und auch das Podium holten und Moritz sich mit einem sehr guten vierter Platz begnügen muss.

Eine tolle Flotte aus vielen europäischen Ländern erlebte ein großartiges Event.

RB

Gesamtsieger wurde Jakub SUROWIEC (POL) mit einem Punkt Vorsprung vor Mischa HEEMSKERK (NED).
Den dritten Rang holte sich Emmanuel DODÉ (FRA).

Die Classic-Wertung gewann Scott ANDERSON (AUS), gefolgt von Matthias DIETZ (GER) und
Lars BUNKENBURG (GER)

Fotos jetzt beim FVM:
https://www.fragliavela.org/en/photo/#lg=1&slide=0

Ergebnis Gesamt

Ergebnis Classic

Ammercat 2023 – Bericht/Ergebnis

Lag es am bislang bescheidenen Frühjahr und dem damit verbundenen lang anhaltenden Winterschlaf? Hielten die mäßigen Wetteraussichten potentielle Teilnehmer ab? Oder wollten sich einige A-Catler ihre Kräfte für die bevorstehende German Open am Gardasee aufsparen? Jedenfalls fand sich nur eine kleine Schar bei der traditionsreichen Ammercat in Breitbrunn ein. Zwölf Segler hatten gemeldet, neun waren dann wirklich auf dem Wasser anzutreffen. Vier davon waren mit Nikitas unterwegs, womit die diesjährige Ammercat mit einer 44,44%-Quote wohl eine der Nikita-lastigsten Regatten aller Zeiten sein dürfte – es sind nur 25 gebaut worden.

Der Ammersee ist in Sachen Windsicherheit besser als sein Ruf, das zeigte sich auch in diesem Jahr einmal mehr. Wettfahrtleiter Klaus Brütting von der kleinen, aber feinen Seglervereinigung Breitbrunn konnte alle fünf ausgeschriebenen Wettfahrten ins Ziel bringen. Es wehten Winde von vier bis neun Knoten aus vorteilhaften nördlichen Richtungen, lediglich im zweiten Lauf war es wegen eines minutenlangen Aussetzers zeitweise arg flau. Das Feld teilte sich über das Wochenende in drei Gruppen auf. Im hinteren Drittel versammelten sich die Foiler-Piloten Klaus Raab, Stefan Dorfner und Andi Grünenwald, die zwar einige schöne Flugeinlagen hinlegten, für die aber insgesamt zu wenig Wind wehte, um ihr Potential auszuschöpfen. Im mittleren Drittel kämpften die erfahrenen Classic-Segler Hermann Ramisch, Norbert Bauer und Lars Bunkenberg um jeden Punkt.

Im vorderen Drittel battelten dann die einschlägigen Leichtwind-Füchse um den Gesamtsieg. In diesem Jahr ging er an Christian Stock vom Schluchsee (Nikita), der den Lokalmatadoren Georg Reuter (ebenfalls Nikita) und den Klassenpräsidenten Matthias Dietz knapp schlagen konnte. Matthias war mit seinem neuen Exploder AD3 Classic angetreten und muss seine Plattform und die Mast-Segel-Kombination erst noch richtig eintunen. Künftig wird mehr denn je mit ihm zu rechnen sein, vor allem wenn es etwas mehr Wind hat.

Zur Siegerehrung zeigte sich dann endlich die Sonne. Überall strahlende und zufriedene Gesichter. Die Gastfreundschaft in Breitbrunn ist vorbildlich, das Revier wirklich schön und der Veranstalter topmotiviert. Das sollte doch im kommenden Jahr von mehr Teilnehmern gewürdigt werden, oder?

Christian Stock (GER 100)