Gardasee Regatten Frühjahr – Termine

– Campione Clinic mit Tymoteusz Bendik 16.-18. April
– Campione Foiling Easter Regatta 24.-25. April
– Arco A-Cat Spring Regatta 30.05.-01.06.
sind bestätigt.

Die Regatten haben jetzt den Rang „regata nazionale“.
Das bedeutet, dass man als Teilnehmer anreisen kann … ohne Quarantäne!
Man kann zum trainieren auch früher anreisen, sobald die Einladung oder Anmeldung zur Regatta vorliegt.

Matthias

IDB 2021 auf dem Walchensee 10.-13.Juni

Für die IDB 2021 ist jetzt die Ausschreibung und Anmeldung bei Raceoffice verfügbar

Link: https://www.raceoffice.org/Walchenfass2021_A_Cat_IDB

Die frühzeitige Suche nach Quartier wird dringend empfohlen.
Reservierungen sind ja unter dem Vorbehalt wg. Corona-Regeln.
Wenn Campingplatz (Bootsliegeplatz), Unterkünfte und Restaurants geöffnet sein dürfen, dann wird mit guter Wahrscheinlichkeit auch die Regatta stattfinden.

M

Cat Cup Fleckeby 15.05.2021 – 16.05.2021 Anmeldung bereits möglich

Hallo zusammen,
Januar – Zeit an die kommende Segelsaison zu denken und endlich mal aus diesem „C“-Szenario herauszukommen!
Wir haben uns schon mal über die Regattatermine hergemacht und bieten Euch wieder das beliebte Himmelfahrtswochenende 15.05.2021 – 16.05.2021 bei uns an!
Sicher habt Ihr auch das dringende Verlangen wieder aufs Wasser zu kommen, die Natur und insbesondere die tolle Schlei zu genießen. Also, schon mal einplanen, sehr früh melden und WEITERSAGEN!
Für den Fall, dass die „C“-Situation nicht mitspielt, bieten wir einen Termin im September an.

Derzeit arbeiten wir mit Hochdruck an unserem neuen Vereinsheim, das Ihr dann auch bestauenen dürft. Ob wir bis zur Regatta schon voll einsatzklar im Heim sind, ist noch nicht ganz klar. In jedem Fall gibt es drinnen eine Frischwasserdusche, Waschbecken und ein WC.
Camping ist natürlich auch jederzeit möglich.
Also, Pläne machen hellt die Stimmung auf und los gehts => MELDEN.
Wir freuen uns und bitte – wie schon gesagt – weitersagen.

https://www.raceoffice.org/event.php?eid=1989838630600957ce78b3f

Coronaalternative:

https://www.raceoffice.org/class.php?eid=886624383600958b112c84

Schöne Grüße

Fritz-R. Klocke

Ballot bzgl. Classic-Regel

Bezüglich der Classic-Regel hatten wir vor einem viertel Jahr schon VDAC-intern abgestimmt.
Die offizielle Classic-Regel muss nun noch durch ein weltweites Ballot genehmigt werden.
2/3 der abgegebenen Stimmen müssen dafür ein.
Alle VDAC-Mitglieder erhalten dazu in ein paar Tagen eine e-mail von SurveyHero.
Der VDAC Vorstand bittet alle um Teilnahme.
Siehe dazu auch die Einladung (PDF zum Download) und Erklärung vom IACA-Präsidenten Charles Bueche.

Matthias

Classics Ballot Invitation PDF

A-Class World General Meeting (WMG) 2020

Rainer Bohrer hat für den VDAC am A-Class World General Meeting 2020, 28.11.2020, teilgenommen.
Das Meeting wurde Online abgehalten.
Hier sein Bericht:

Im WGM gab es dieses Jahr folgende wesentliche Entscheidungen im Einklang mit unserer Position:
1. Die bereits vorgestellten Classic-Regeln wurden bestätigt. Hier folgt nun zeitnah eine Mitgliederentscheidung, bei welcher eine 2/3 Mehrheit der Stimmen erforderlich ist. Der Abstimmungsaufruf folgt separat per Mail. Wir bleiben bei einer Bestätigung durch die Mitglieder natürlich weiterhin ein Verband, indem aber in zwei Disziplinen (Open/Classic) gesegelt werden kann. Je nach Größe und Zusammensetzung des jeweiligen Feldes kann pro Disziplin ein Weltmeister ausgerufen werden.
2. Die Freigabe elektronischer Hilfsmittel (Stichwort GPS) erhielt in der aktuellen Form nicht die notwendige 2/3 Mehrheit.
3. Der IACA-Beitrag wird für 2020 ausgesetzt.

Darüber hinaus wurden auch die nächsten Austragungsorte für die WM diskutiert, da USA für 2021 aufgrund von Corona zuletzt eine Absage erteilt hat (zu geringe Teilnehmerzahl erwartet). Derzeit ist die Gesprächslage wie folgt: 2021: EURO in Spanien bleibt, wird aber auf 3-10 Juli verschoben; 2022: WM in Frankreich; 2023: USA, 2024: ITA, 2025: NZ; Mögliche Konflikte durch die Verschiebung mit anderen Veranstaltungen sind noch zu prüfen, die Entscheidungen sollen möglichst in den nächsten Wochen getroffen werden.

Dokumente für Festschrift „50 Jahre VDAC“ gesucht

Hallo Allerseits,

Zur IDB 2021 möchten wir eine Festschrift „50 Jahre VDAC“ herausgeben.
Dazu suchen wir Bilder, Berichte etc. aus alten oder auch nicht ganz so alten Zeiten.
Die Festschrift soll die ganze A-Cat und VDAC-Geschichte Revue passieren lassen.
Das ganze Material wird in einem Google Drive Verzeichnis gesammelt. Wer etwas beitragen kann, der kann den link auf der Mitgliederseite der VDAC-Website holen.
Um Daten ins Google Verzeichnis schieben zu können muss man sich bei Google anmelden. Wer kein Google Konto hat und auch keines haben will, kann Daten natürlich auch zum Präsidenten oder Webmaster mailen !

Und nicht zuletzt: Damit es was wird, sind Mitarbeiter nötig, die auswählen, zusammenstellen und verbindenden Text schreiben. Die graphische Gestaltung sollen die Profis machen, die auch den letzten Kalender gestalteten. Wer meldet sich?

M

IACA-World General Meeting 2020, Abstimmung über vorgeschlagene Änderungen

Hallo VDAC’ler,

Ende November wird das IACA-WGM 2020 (World General Meeting) online abgehalten. Es gibt 3 Vorschläge, über die abgestimmt werden wird.

1. Temporäre Classic-Regel als reguläre Regel festlegen
2. Änderung Regel 16 der Championship Rules (Ton- und Datenkommunikation)
3. IACA-Beitrag 2020 auszusetzen.

Damit der VDAC-Vorstand weiß, welche Mitgliedermeinung er bei der WGM vertreten soll, bitten wir die A-Cat Segler um Abstimmung. Jedes VDAC-Mitglied wird noch eine Email-Benachrichtigung erhalten.
Die Abstimmung ist ab Samstag, 03. 10. im geschützen Mitgliederbereich (Menü „VDAC –> Mitgliederseite) verfügbar.
Dort mit eurem Benutzernamen (vdacXXXX event. auch Vorname) und Passwort anmelden.

Matthias

1. Classic-Regel
Die Probezeit für die vorläufige Classic-Regel geht zu Ende.
Von IACA wird vorgeschlagen, die aktuellen vorläufigen Classic-Regeln nun als reguläre Regeln festzulegen. 3 Nationen unterstützen diesen Vorschlag.

2020.08.07-definition_of_classic_2020_ws

Der VDAC-Vorschlag, die Schwertform für die Classic-Boote freizugeben, fand nicht die für einen Vorschlag notwendige Unterstützung durch 3 Nationen und wird nicht mehr verfolgt.
Lt. IACA würde World Sailing dies auch nicht genehmigen, da dann die Foiler und die Classic-A-Cats technisch (fast) identisch wären.

2. Änderung Regel 16 der Championship Rules
Regel 16 verbietet, außer im Notfall, den Empfang und das Senden von Ton- und Datenkommunikation, also GPS, Internet, Mobiltelefon oder ähnliches.

Australien schlägt vor, den Empfang von Daten freizugeben, die für alle Boote frei verfügbar sind. Daten zu senden oder zu empfangen sei im täglichen Leben längst üblich und im Sinne einer Konstruktionsklasse müsse die A-Cat Klasse neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen sein.
3 Nationen unterstützen diesen Vorschlag.

Proposal to Amend Rule 16 of the IACA Championship Rules 2017

GPS, Internet, Bluetooth dürften also empfangen werden.
Per GPS weiß man die eigene Position, Geschwindigkeit und Kurs, die Wettfahrtleitung kann z.B. Positionen der Bojen, Signale (5min, 1min, Start etc.), Windrichtung mitteilen. Auf einem Display werden Startlinie, Bojen, die eigene Position usw. dargestellt. Man erkennt, wenn man die Anliegelinie zur Luvboje ungefähr erreicht hat. Es ist die Frage, ob man das alles will. Passende Geräte sind u. U. nicht billig. Australien hat das nicht in diesem Maße ausgedrückt.

3. IACA-Beitrag 2020 auszusetzen
IACA hat ein gutes finanzielles Polster und kann es sich leisten.
VDAC kann ca. 1240€ woanders ausgeben!

Ergebnis 4Nations Cup in Holland mit Bericht

Der 4Nations Cup war der seglerische Höhepunkt der A-Cat Segler in diesem Jahr und fast schon eine kleine EM.
Für GER – NED – BEL – GBR wurde die Regatta als Nationale Meisterschaft gewertet.
Insgesamt wurden 15 Wettfahrten durchgeführt mit 3 Streichresultaten.

Klaus Raab hat die IDB-Wertung bei den Foilern gewonnen.
Christian Stock ist Gewinner der IDB Classic-Wertung.

Bericht vom 4Nations-Cup in Hellevoetsluis

„Pssshhhhhh“. Da ist es wieder, dieses durchdringende, unüberhörbare Geräusch. Es stammt von Mischa Heemskerk, der wie immer bereits wenige Sekunden nach dem Startsignal seinen A-Cat auf die Foils hebt und davon zischt. Niemand beherrscht das Am-Wind-Foilen so gut wie er. Er macht dabei nicht nur rund 19 Knoten Bootsgeschwindigkeit, sondern erzielt auch eine gute Höhe. Um das Segel richtig dicht nehmen zu können, hat er bei der Großschot eine Untersetzung von 1 zu 13,5 eingebaut. Selbst er als ausgesprochen kräftiger Segler hätte sonst angesichts eines scheinbaren Windes von bis zu 39 Knoten erhebliche Probleme, die gewaltigen Kräfte zu beherrschen. Schon nach drei Minuten hat Mischa einige hundert Meter Vorsprung herausgefahren, er ist hier beim 4Nations-Cup im südholländischen Hellevoetsluis in einer eigenen Liga unterwegs.

Der 4Nations-Cup sollte ursprünglich die gemeinsame nationale Meisterschaft von Großbritannien, Belgien, Deutschland und den Niederlanden sein. Die Briten mussten jedoch Corona-bedingt kurzfristig passen, ihre Regierung hatte strenge Ausreiseauflagen gemacht. Somit handelte es sich de facto um einen 3Nations-Cup. Die Beteiligung war dennoch exzellent, jedenfalls angesichts der widrigen Bedingungen in diesem Jahr. 34 Foiler und 24 Classics aus insgesamt acht Nationen machten den Cup zu einer kleinen Europameisterschaft; voraussichtlich dürfte das die weltweit größte A-Cat-Regatta im Jahr 2020 sein.

Das Revier des veranstalteten Clubs Hellecat liegt nahe Rotterdam direkt hinterm Deich zur Nordsee. Das heißt, man segelt mit Wind vom Meer, aber ohne große Welle und ohne Tide und Strömung. Die Windverhältnisse waren „krachtig“, wie es auf Holländisch heißt, erst am letzten von drei Tagen wurden sie moderat. Fast jeder Segler kenterte mindestens einmal angesichts der teilweise heftigen Böen. Selbst Mischa Heemskerk und seinen Trainingspartner, der Katamaran-Profi Thijs Visser, zerlegte es am Samstag beim Rausfahren zum Regattagebiet. Mischa beschädigte dabei sein Backbord-Ruder, so dass er eine Notreparatur am Strand ausführen musste. Doch er behielt die Nerven, ließ nur zwei Wettfahrten aus, die er dann streichen konnte, und erzielte bei insgesamt 15 Wettfahrten 12 Laufsiege.

Wer alle 15 Wettfahrten durchhielt (was weit weniger als die Hälfte der Segler schafften), war automatisch gut dabei im Endergebnis. Doch der Preis dafür war hoch. Eine so anstrengende Regatta hatten die meisten Segler schon länger nicht mehr erlebt. Besonders am Samstag, nach sechs Wettfahrten bei fünf Windstärken, waren die meisten ziemlich platt. Da wegen der Corona-Auflagen aber ohnehin keine Social Events möglich waren, konnte man sich früh schlafen legen.

Bei den Foilern entbrannte ein heißer Wettkampf um Platz zwei, nachdem der erste Platz bereits vergeben war. Der amtierende französische Meister Emmanuel Dodé zeigte sich souverän und verwies den jungen, aber höchst talentierten Polen Andrezj Senkus auf Platz Drei. Von Senkus dürfte man künftig noch öfter hören, wenn er der Klasse treu bleibt. Klaus Raab aus Füssen segelte eine saubere Serie, er foilte fast durchweg und erzielte einen sehr guten 8. Platz in der Gesamtwertung. Damit wurde er zugleich Gewinner der Internationalen Deutschen Bestenermittlung (IDB) in der Kategorie Foiler, vor den Nordlichtern Jörn Knop und Alex Meister.

Bei den Classics hatte der für Spanien segelnde Schotte Micky Todd einen starken Auftritt. Mit seinen laut eigener Aussage hundert Kilo Kampfgewicht war er an der Kreuz nicht zu halten. Zusammen mit guter Taktik sowie anständigen Starts reichte es für neun Laufsiege und den unangefochtenen Gesamtsieg. Zweiter wurde der Niederländer Jaap Strakenbroek, der mit seinem auf Classic getrimmten DNA F1 sehr schnell unterwegs war. Den dritten Platz verteidigen konnte Michel Warlop aus Belgien. Gewinner der Classic-IDB wurde Christian Stock aus Freiburg, der sich nach einem bescheidenen ersten Renntag zunehmend nach vorne verholte. Platz zwei ging an Thomas Becker (Wismar), der dritte Platz an Georg Merkl vom Brombachsee.

Zwei Dinge waren nicht optimal, das soll hier nicht verschwiegen werden. Nachts wurden mehrere Trailer am Strand aufgebrochen, so dass einige Segler aufgrund von gestohlenem Material nicht mehr teilnehmen konnten. An einem solch offenen Standort wie bei Hellecat ist ein nächtliches Security-Team unabdingbar. Das zweite Problem wäre noch einfacher vermeidbar gewesen: Die Wettfahrtleitung ließ Foiler und Classics gleichzeitig starten, legte jedoch eine eigene Luvtonne für die Classics und führte vollständig getrennte Wertungen durch. Das führte bei fast 60 Booten zu sehr engen Situationen auf dem Wasser; die Classics konnten fast nie problemlos zur ihrer Luvmarke wenden und die Foiler mussten Downwind teils haarige Ausweichmanöver fahren. Wenn schon komplett getrennte Wertung, dann bitte auch getrennte Starts und idealerweise auch einen getrennten Parcours. Vielen Seglern wäre aber eine gemeinsame Wertung (aus der dann Foiler und Classics heraus gerechnet werden können) und ein gemeinsamer Kurs am liebsten gewesen. Denn es handelt sich bei allen Unterschieden zwischen Foilern und Classics schon noch um diese selbe Klasse.

Abgesehen davon war der 4Nations-Cup eine tolle und mit viel Herzblut durchgeführte Veranstaltung. Man sah allen Seglern an, wie glücklich sie sich schätzten, in diesem schrecklichen Corona-Jahr endlich einmal wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen zu können: Tagsüber Regattasegeln auf hohem Niveau – und dann abends unter Freunden aus ganz Europa darüber ratschen.

Christian Stock (GER 100)

 

Mischa in Action

 

Micky Todd war bei den Classicern der unangefochtene Star.

Die Ergebnisse Foiler und Classic:

Bilder und Infos bei Facebook:
https://www.facebook.com/dutchaclass/?hc_ref=ARRgumy6J7rObuViZiQdY4xLU0dECD0QNcQltmFVyogTus-GEfmX8yDEcfoMQ3NpvNs&fref=nf&__tn__=kC-R